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Radon Messung

Als zertifizierter Experte für Radon Messungen werde ich oft von besorgten Wohnungs- und Hausbesitzern kontaktiert, die Bedenken hinsichtlich der Radonbelastung in ihren Räumlichkeiten haben. Als Fachmann kann ich in Ihrer Wohnung oder an Ihrem Arbeitsplatz die Prüfung der Radon Gase feststellen und weitere Strahlen-Messungen durchführen. Dass erfolgt mit verschiedenen Methoden und Geräten. Dabei höre ich eine Frag besonders oft:

Wie läuft eine Radonmessung eigentlich ab?

Die zwei Methoden neben einem Exposimeter sind:

Langzeitmessung

Langzeitmessung, dabei ist diese Methode die genaueste, um das Radonniveau in einem Zimmer, Arbeitsplatz, Stockwerkt oder auch in einem ganzen Haus festzustellen.

Hierbei wird ein spezielles Messgerät, man spricht auch von einem Radonmessgerät, für einen Zeitraum von mindestens drei Monaten in der Wohneinheit aufgestellt und misst kontinuierlich das Radonniveau in der Luft. In manchen Fällen kann die Messung auch bis zu einem Jahr dauern.

Die Vorteile einer Langzeitmessung sind, dass sie ein genaues Bild über das Radonniveau in einem Gebäude liefern und Schwankungen in der Konzentration aufzeigen kann. Zudem gibt sie Aufschluss darüber, wie stark die Radonbelastung über einen längeren Zeitraum ist und ermöglicht es, eine aussagekräftige Risikobewertung vorzunehmen.

Um eine erfolgreiche Langzeitmessung durchzuführen, müssen jedoch einige Voraussetzungen erfüllt sein. So muss das Messgerät an einem geeigneten Ort platziert werden, der nicht zu nah an Fenstern, Türen oder Lüftungsanlagen liegt und nicht von anderen Störfaktoren beeinflusst wird. Zudem muss das Zimmer während der gesamten Messdauer regelmäßig belüftet werden und es dürfen keine größeren Bauarbeiten stattfinden, da diese das Ergebnis verfälschen können. Das Ergebnis dieser genauesten Messmethode liefert die beste Grundlage für die Entscheidung über weitere Maßnahmen zur Reduzierung der Radonbelastung. Zudem gibt es für die Radongase bestimmte Richtlinien und Grenzwerte, die bei einer Langzeitmessung einzuhalten sind, um eine aussagekräftige Bewertung zu gewährleisten.

Die Kurzzeitmethode, liefert einen ersten Hinweis und sollte vor einer Langzeitmessung erfolgen. Die Kurzzeitmethode ist im Gegensatz zur Langzeitmethode eine schnelle und kostengünstigere Möglichkeit, das Radon-Level in einem Gebäude zu messen. Dabei wird ein Radonmessgerät für eine kurze Zeit, in der Regel zwischen 2 und 7 Tagen, in einem Raum aufgestellt. Der Detektor zeichnet kontinuierlich das Radon-Level in diesem Raum auf und gibt am Ende der Messperiode eine durchschnittliche Radonkonzentration in Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m³) an.

Kurzzeitmessung

Für eine Kurzzeitmessung muss der Raum während der Messung geschlossen bleiben, um eine genaue Messung zu gewährleisten. Außerdem sollte das Messgerät in einer geeigneten Höhe und Position aufgestellt werden, um ein genaues Ergebnis zu erzielen. Dabei werden mehrere Messungen in verschiedenen Räumen des Gebäudes durchgeführt, um eine umfassende Einschätzung des Radonrisikos zu erhalten.

Im Vergleich zur Langzeitmethode ist die Kurzzeitmethode weniger zuverlässig, da sie nur einen kurzen Zeitraum abdeckt und nicht die Schwankungen der Radonkonzentrationen im Laufe der Zeit berücksichtigt. Allerdings ist die Kurzzeitmethode eine gute Option, um eine schnelle Einschätzung des Radonrisikos zu erhalten.

Radioaktivität als Gesundheitsgefahr im Wohnumfeld

Radon zählt zu den Edelgasen, die ganz natürlich in der Umwelt vorkommen. Als Edelgas gilt Radon als reaktionsarm. Es ist unsichtbar und nicht wahrnehmbar, dabei jedoch zugleich in seinem Zerfall radioaktiv. In schlecht belüfteten Räumen und bei hohen Konzentrationen in der Umgebung kann Radon in Innenräumen somit zu einer Gesundheitsgefahr werden, die schnellstmöglich beseitigt werden sollte. Daher sind Radon-Messungen bei Verdachtsfällen dringend anzuraten.

Natürliches Vorkommen und Anreicherung durch Baustoffe

Als chemisches Element ist Radon in vielen Gesteinsarten und im Erdreich vorhanden. Es entsteht beispielsweise in den Zerfallsreihen von Uran und Thorium tief im Erdreich mit Granitgestein, wie sie in Deutschland unter anderem im Erzgebirge, im Schwarzwald oder im Fichtelgebirge zu finden sind. Die den Edelgasen eigene Reaktionsträgheit sorgt unter normalen Umständen dafür, dass der Stoff nicht an die Oberfläche gelangt, sondern auf dem Weg dort hin zerfällt. Anders sieht es jedoch aus, wenn das Erdreich für Bauarbeiten aufgerissen und mit Bodenschüttungen bearbeitet wird, um Fundamente und Kellerräume zu errichten.

Auch Fliesen, Granitgestein oder Ziegel aus Granitstaub und anderen Natursteinen (z.B. Gesteinsreste aus dem Erzabbau oder ungebrannter Lehm als Füllmaterialien) können radonhaltig sein. Hierdurch kann eine erhöhte Konzentration in Innenräumen entstehen, die unzureichend belüftet und mit Baumaterialien dieser Art intensiv ausgestattet wurden.

Warum ist Radon schädlich?

Die gesundheitlichen Risiken entstehen durch das Ein- und Ausatmen des radioaktiven Edelgases und seinen Isotopen. So können feste Bestandteile aus dem Gas, beispielsweise Blei (Pb), Polonium (Po), Bismut (Bi) u.a. im Organismus verbleiben und dort die Zellstruktur zerstören oder die Zell-DNA nachhaltig schädigen. Radon gilt neben Tabak als einer der Hauptauslöser für Lungenkrebs. Lesen Sie mehr zu den gesundheitlichen Folgen von Radon auf der Infoseite des deutschen Bundesamtes für Strahlenschutz.

Radon messen: Welche Strahlungsarten gibt es?

Die bekannten Alpha-, Beta-, und Gamma-Strahlungen sind die vorkommenden Arten. Alpha-Strahlung ist jedoch aufgrund der hohen zellschädigenden Wirkung im Vordergrund für die Bewertung relevant. Treten Sie einfach mit mir in Kontakt und ich ermittle mit Hilfe professioneller Messungen, welche Strahlenbelastung durch Radon genau vorliegt. Ich bin in Winterthur, Zürich und Weinfelden gerne für Sie da!

In welchen Raum ist die Belastung von Radon am höchsten?

Die Belastung mit Radon ist im Keller häufig am höchsten, da dieser Bereich oft in direktem Kontakt mit dem Erdreich steht, welches wiederum eine natürliche Quelle für Radon darstellt. Durch undichte Stellen in der Bodenplatte oder den Kellerwänden kann das Radon aus dem Boden in das unterste Stockwerk eindringen und sich dort ansammeln. Auch eine unzureichende Belüftung kann dazu beitragen, dass sich die Radongase im Keller stärker konzentriert. Es ist daher wichtig, regelmäßig eine Radonmessung durchzuführen, um eine mögliche Belastung frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um das Radon zu entfernen.

Wie macht sich Radon bemerkbar?

Radon ist ein radioaktives Gas, das geruchlos, farblos und geschmacklos ist. Aus diesem Grund kann man es nicht direkt wahrnehmen. Radon tritt aus dem Boden und aus Gesteinsschichten in das Gebäude ein, wenn es dort durch Risse, undichte Stellen oder Bauteilöffnungen eindringen kann. Sobald es im Inneren des Gebäudes ist, reichert es sich an und kann bei längerer Belastung gesundheitsschädlich sein.

Radon ist ein bekannter Auslöser von Lungenkrebs. Die Strahlung, die von Radon und seinen Zerfallsprodukten ausgeht, kann die Lungenzellen schädigen und zu Mutationen führen. Menschen, die über einen längeren Zeitraum Radon ausgesetzt sind, haben ein erhöhtes Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Es ist daher wichtig, regelmäßig die Radonkonzentration im Haus zu messen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Reduzierung der Belastung zu ergreifen. gerade wenn Sie in einem Radon Risikogebiet der Schweiz leben.

Die Radon Risikogebiete der Schweiz

In der Schweiz gibt es verschiedene Gebiete, in denen aufgrund geologischer Gegebenheiten mit einer erhöhten Radonbelastung zu rechnen ist. Dazu zählen unter anderem die Kantone Graubünden, Uri, Wallis, Glarus, Appenzell Innerrhoden, Schwyz, St. Gallen, Thurgau, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Zug, Zürich und das Kanton Aargau. In diesen Gebieten kann es sinnvoll sein, eine Radonmessung preventiv durchzuführen, um eine mögliche Belastung zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zur Reduzierung der Radonkonzentration, wie eine Radonsanierung, zu ergreifen. Wenn Sie bedenken haben oder einen Fachrat benötigen, können Sie mich für eine professionelle Beratung rund um die Radongase kontaktieren.

Radongase reduzieren – das kann jeder machen:

Um Radon in Innenräumen zu reduzieren und die Raumluft zu verbessern können Sie bestimmte Maßnahmen selbst ergreifen.

  1. Lüften: Regelmäßiges Lüften der Räume kann dazu beitragen, Radongas aus den Räumen zu entfernen. Dabei sollten Fenster und Türen komplett geöffnet werden, am besten mehrmals am Tag für 5-10 Minuten.
  2. Abdichten: Durch das Abdichten von Rissen und Spalten in Bodenplatten und Wänden kann verhindert werden, dass Radongas ins Haus eindringt.
  3. Belüftung: Eine gute Belüftung des Innenraums oder Keller, in dem sich die Radonquelle befindet, kann dazu beitragen, das Radongas aus dem Haus zu entfernen. Hierfür gibt es auch spezielle Radon-Absauganlagen.
  4. Radon-Entfernungssysteme: Es gibt spezielle Radon-Entfernungssysteme, die das Gas aus der Luft filtern. Diese Systeme sind in der Regel sehr effektiv, aber auch teuer in der Anschaffung und Wartung.
  5. Renovierung: Bei der Renovierung oder dem Neubau eines Hauses sollte darauf geachtet werden, dass Materialien verwendet werden, die möglichst wenig Radon freisetzen.
  6. Regelmäßige Überprüfung: Regelmäßige Überprüfung der Radonkonzentration im Haus kann dazu beitragen, dass frühzeitig Maßnahmen ergriffen werden können, bevor es zu einer hohen Belastung kommt.
  7. Professionelle Messung: Eine professionelle Radonmessung kann Aufschluss darüber geben, ob die Radonbelastung in einem Haus hoch ist und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen.

Lassen Sie sich umfassend beraten. Neben den umfangreichen Radon-Messungen oder Elektrosmog Messungen, stehe ich ihnen auch als Schimmelpilz Gutachter mit meinen Dienstleistungen zur Verfügung.