Wasserschaden – Rundumhilfe vom Sachverständigen
Zu den Wasserschäden in und um ein Gebäude, zählen in erster Linie Schäden, die durch das Eindringen von Wasser verursacht werden. Hierzu gehören beispielsweise Schäden, die durch Starkregen, Überschwemmungen oder defekte Wasserleitungen entstehen können. Auch ein Zerstörung durch austretendes Leitungswasser, welches aus Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen oder Spülmaschinen verursacht wurde, fällt unter den Begriff Wasserschaden oder Leitungswasserschaden. Zudem können Feuchtigkeitsschäden auch durch mangelhafte Dachabdichtungen, undichte Fenster oder feuchte Wände verursacht werden. Grundsätzlich gilt, dass alle Beschädigungen, die durch das Eindringen von Wasser entstehen und zur Beeinträchtigung der Gebäudesubstanz oder des Inventars führen, als Wasserschaden bezeichnet werden.
Bei einem Wasserschaden gilt: Schnell handeln
Um größere Beschädigungen teils mit erheblichen Kosten abzuwenden, ist schnelles handeln gefragt. Haben Sie einen Wassereinbruch entdeckt, sollten Sie einige Dinge beachten und umsetzten
- Stellen Sie den Hauptwasserhahn ab, um das weitere Auslaufen stoppen
- Stellen Sie die Stromversorgung ab: Wenn das Wasser in der Nähe von elektrischen Geräten oder Steckdosen steht, ist es wichtig, sofort die Stromversorgung in diesem Bereich zu unterbrechen. Schalten Sie den Stromkreislauf im Sicherungskasten aus, um das Risiko von Stromschlägen zu minimieren.
- Möbel, Teppiche und andere Gegenstände aus dem betroffenen Bereich entfernen, um weitere Beschädigungen zu vermeiden
- Entfernen Sie das Wasser: Lassen Sie dabei nichts stehen, sondern versuchen alles abzuleiten oder mit einem Nasssauger oder Handtüchern aufzusaugen. Holen Sie sich Hilfe, wenn Sie keine geeigneten Werkzeuge haben, alternativ können Sie sich zur Trocknung auch Ventilatoren oder Bautrockner mieten.
- Überprüfen Sie Ihre Versicherungsdeckung: Überprüfen Sie Ihre Versicherungsdeckung, um sicherzustellen, dass der Wasserschaden abgedeckt ist. Wenn ja, melden Sie die Beschädigung so schnell wie möglich bei Ihrer Versicherung.
Denken Sie daran, dass schnelle Hilfe bei einem Feuchteschaden entscheidend ist, um die Beschädigungen zu minimieren und Kosten zu sparen. Wenn Sie Zweifel haben oder unsicher sind, es selbst behandeln zu können, wenden Sie sich an einen Fachmann.
Was sind die Ursachen?
Hören wir von diesem Schadenfall, gehen unsere Gedanken an die Mängel innerhalb eines Gebäudes. Doch diese
Zerstörungen können auch Landschaften und ganze Regionen betreffen, wie wir das in diesem Jahr in Deutschland hinnehmen mussten. Die Ursachen sind sehr unterschiedlich, mit Sicherheit hat auch der Klimawandel auch einen bestimmten Anteil daran. Doch bei diesen Ereignissen kann man nicht nur von Zerstörung sprechen, die sind einfach eine Katastrophe.
Diese Durchfeuchtungen können auftreten, wenn es regnet und es im Inneren eines Gebäudes dann auch gleichzeitig nass wird. Als eine Ursache für solche Beschädigung kann eventuell ein undichtes Dach sein. Doch das ist der mitunter einfachste zu behebende Wasserschaden. Problematischer wird es schon, wenn das Dach dicht ist und es bei einem Regen trotzdem zu einem Wassereinbruch kommt. Da muss berechtigt die Frage gestellt werden, wo kommt es her? Es kann sehr verschiedene Ursachen haben, die da wären: wie schon beschrieben durch Naturkatastrophen, Starkregen und durch Schäden am Wasser- und Abwassersystem. Bei einem Feuerwehreinsatz entstehen Beschädigungen durch das eingesetzte Löschwasser. Dadurch entstehen an Gebäuden und an dem Inventar weitere Zerstörung. Erleidet das Mauerwerk eine längere Durchfeuchtung, können sich sehr schnell Schimmelpilze entwickeln, wenn es nicht trocknen kann.
Ihr Gutachter für Wasserschäden in Winterthur, Zürich & Weinfelden
Beschädigungen durch Regen oder Leitungswasser gehören zu den häufigsten Schadensarten in Gebäuden. Ob Starkregen oder Überschwemmung (Elementarschäden), eine defekte Wasserleitung oder eine schadhafte Abdichtung im Keller oder auf dem Dach – die Ursachen sind vielseitig und so auch die Sanierungsmöglichkeiten. Deshalb brauchen Sie einen fachkundigen Experten an Ihrer Seite, der über jahrelange Erfahrung verfügt.
Schließlich gehören Leckagen zu den häufigsten und kostenintensivsten Schadensbildern im Umfeld von Wohngebäuden und gewerblichen Immobilien. Die besondere Herausforderung für professionelle Sanierungsdienstleister liegt sowohl in der Leckortung als auch in der Beurteilung des Schadensausmaßes, welches sich oft erst im Laufe der Sanierungsmaßnahmen abzeichnet. Ohne den Einsatz technischer Leckortungsverfahren werden Wände und Böden oft großflächig geöffnet und dadurch beschädigt, was bei der Sanierung hohe Kosten nach sich ziehen kann. Als Sachverständigen, der auf Feuchtigkeitsschäden spezialisiert ist, kann ich Ihnen helfen, den Wassereinbruch genau zu lokalisieren, damit Sie bei der Sanierung nicht unnötig Geld für wenig zielgerichtete und nutzlose, großflächige Sanierungsmaßnahmen ausgeben müssen.
Doch bei einer Beschädigung durch Wasser gilt es, wie auch nach einem Brandschaden, schnell zu handeln. Schon ein Loch von 0.5 mm an einer wasserführenden Leitung kann für einen Wasseraustritt von 20 Liter in der Stunde verantwortlich sein. Wenn eine solche Menge über einen längeren Zeitraum unbemerkt austritt und nicht trocknen kann, können sowohl Inventar als auch die Bausubstanz nachhaltig geschädigt werden. Nach dem ursächlichen Wassereinbruch treten bei unfachmännischer Sanierung in der Regel Schimmelpilz und Materialermüdung als Folgeschäden auf. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrung legen Versicherungen bei Beschädigungen durch Regen- oder Leitungswasser großen Wert auf das professionelle Schadenmanagement eines Dienstleisters. Deshalb kontaktieren Sie mich direkt bei einem Wassereinbruch in Ihrem Eigenheim. Ich stehe Ihnen als Spezialist in Winterthur, Zürich und Weinfelden gerne zur Verfügung.
Was macht ein Gutachter bei einem Wasserschaden?
Selbst bei einem kleinen Feuchteschaden kann es schwierig sein, alle Mängel und möglichen Folgen zu erkennen. In solchen Fällen kann ein Gutachter von unschätzbarem Wert sein. Aber was genau macht ein Gutachter?
Ein Gutachter für Feuchtigkeitsschäden wird von einer Versicherung, einem Eigentümer oder auch einem Mieter beauftragt, den Wassereinbruch oder einen ähnlichen Schadenfall zu untersuchen und festzustellen, wie groß die Zerstörung ist und welche Maßnahmen erfordert sind, um ihn zu beheben. In der Regel wird der Gutachter als unabhängiger Dritter hinzugezogen, um eine objektive und fundierte Bewertung des Schadens vorzunehmen.
Der Spezialist bzw. Gutachter oder Sachverständigen beginnt seine Arbeit mit einer eingehenden Untersuchung. Dazu gehört, dass er die Ursache des Schadens ermittelt, die Art und den Umfang des Schadens feststellt und dokumentiert, welche Maßnahmen bereits ergriffen wurden, um den Mangel zu beheben. Der Gutachter überprüft auch die Schadenshöhe und -kosten, um sicherzustellen, dass die von der Versicherung angebotene Entschädigung der tatsächlichen Zerstörung entspricht.
Nach der Untersuchung erstellt der Gutachter ein umfassendes Gutachten, in dem er alle Ergebnisse seiner Untersuchung darlegt. Das Gutachten enthält eine detaillierte Beschreibung des Schadens, eine Schätzung der Kosten für die Reparatur oder den Ersatz der beschädigten Gegenstände sowie Empfehlungen für die notwendigen Reparatur- oder Sanierungsarbeiten sowie Trocknung.
Das Gutachten kann auch wichtige Informationen darüber enthalten, welche Maßnahmen erforderlich sind, um ähnliche Mängel in Zukunft zu vermeiden. Es ist daher von unschätzbarem Wert für die Schadensregulierung und die Entscheidungsfindung, welche Maßnahmen zur Reparatur des Wasserschadens erforderlich sind.
Bilder von Wasserschäden im Haus
Wer zahlt was in der Schweiz?
Sobald der Wasserintritt sichtbar wird, ist in der Regel im Verborgenen schon ein großer Mangel entstanden. Da stellt sich schnell die Frage Wer zahl was bei einem Wasserschaden in der Schweiz?
Die Frage ist sehr komplex, daher kann es im Einzelfall auch zu Abweichungen kommen. Wenn ein Schaden durch Leitungswasser oder Regen innerhalb des Gebäudes auftritt, kommt entweder die Gebäude- oder die Hausratversicherung zum Einsatz (etwa wenn das Mobiliar in Mitleidenschaft gezogen wird). Aber es kann auch die Haftpflichtversicherung zum Einsatz kommen, etwas wenn der Wasserschaden fremdes Eigentum beschädigt. Bei Hochwasser und den dadurch entstandenen Beschädigungen, deckt in einigen Kantonen die Eigenheimversicherung diese Elementarschäden (Feuerversicherung, Sturm, Starkregen…) mit ab. Aber Achtung: Dies trifft nicht auf alle zu. In einigen Kantonen benötigt man von einer Versicherung den Zusatz der Elementarversicherung. Daher sollten Sie unbedingt in Ihre Versicherungsunterlagen schauen oder sich von einem Versicherungsfachmann beraten lassen.
Die Versicherungen zusammengefasst
- Gebäudeversicherung: Sie ist obligatorisch und deckt Schäden am Gebäude selbst ab. Dazu gehören auch Mängel, die durch Leitungs- und Regenwasser verursacht wurden.
- Hausratversicherung: Die Hausratversicherung deckt Beschädigungen an beweglichen Gegenständen ab, die sich im Haus befinden. Auch hier können Mängel durch Wasser abgedeckt sein.
- Elementarschadenversicherung: Diese Versicherung ist optional, aber empfohlen, da sie Mängel abdeckt, die durch Naturereignisse wie Hochwasser, Überschwemmungen oder Erdrutsche verursacht wurden. In einigen Fällen kann eine Elementarschadenversicherung auch Beschädigungen durch Leitungswasser abdecken.
- Haftpflichtversicherung: Falls die eintretende Feuchtigkeit von einer dritten Person verursacht wurde, kann die Haftpflichtversicherung des Verursachers für den entstandenen entstandenen Mangel aufkommen.
Außerdem gibt es noch die Gebäudewasserversicherung in der Schweiz. Diese spielt eine wichtige Rolle bei der Abdeckung von Beschädigungen durch Wasser. Diese spezielle Wasserschadenversicherung ist normalerweise in der Eigenheimversicherung enthalten und deckt Schäden ab, die durch Leckagen oder Rohrbrüche in der Wasserversorgung des Gebäudes verursacht werden.
Die Versicherung für das Gebäude kann auch andere Schäden abdecken, die durch Wasser verursacht werden, wie beispielsweise Feuchteschäden durch übertretende Flüsse oder Überschwemmungen. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die genauen Bedingungen und Leistungen der Gebäudewasserversicherung von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich sein können. Es ist daher ratsam, die Bedingungen und Leistungen der Gebäudeversicherung und der Gebäudewasserversicherung sorgfältig zu prüfen, um sicherzustellen, dass man für den Fall eines Wasserschadens angemessen abgesichert ist.
Wasserschaden an der Außenwand
Wenn es an der Außenwand zu einem Wassereintritt kommt, sollten bestimmte Maßnahmen ergriffen werden, um Folgeschäden zu verhindern. Besonders wichtig ist es, schnell zu handeln, um Schimmelbildung zu vermeiden. Es gibt dabei einige Besonderheiten, auf die man achten sollte, um den Mangel an der Außenwand zu erkennen. Den Bereich zu trocknen ist dabei obligatorisch.
Erkennung eines Wasserschadens an der Außenwand
Ein Laie kann einen Wasserschaden an der Außenwand möglicherweise nicht sofort erkennen, aber es gibt einige Anzeichen, auf die man achten sollte. Dazu gehören:
- Feuchtigkeitsspuren an der Außenwand
- Abblätternde Farbe oder Putz
- Schimmelbildung an der Wand oder im Innenraum
- Salzausblühungen an der Wand
- Unangenehmer Geruch im Innenraum
Es ist empfehlenswert, einen Fachmann hinzuzuziehen, der die Beschädigung an der Außenwand begutachtet und mögliche weitere Feuchteschäden Ihrer Wohnung oder Haus einschätzt. Je nach Ursache und Art des Mangels, können weitere Schritte erforderlich sein, um die Beschädigung zu beheben. Wir helfen Ihnen dabei und beraten Sie unabhängig.